Seit 2014 lädt das Ciné Social an einem Wochenende (Fr/Sa) Mitte August zum Filmeschauen unter freiem Himmel im Berner Mattenhof-Quartier ein. Das kleine feine Open-Air Kino hat sich das Mit- und Nebeneinander von unterschiedlichen Menschen nicht nur im Namen gegeben, sondern wählt nach diesem Leitmotiv auch die Filme aus.

BOXX-Inhaber Christoph Stähli gründete das unentgeltliche «soziale» Filmfestival nach dem Umzug seiner Agentur ins Quartier. Er sieht darin einen Beitrag an ein lebenswertes Miteinander. Bei der Umsetzung durfte er von Anfang an auf die Unterstützung von neugewonnenen Freunden zählen.

Auf der monumentalen Treppe der neoklassizistischen Friedenskirche werden stets zwei Filme gezeigt. Einen am Freitag- und einen am Samstagabend. Und vorher trifft man sich bei einem Glas Wein und einem Häppchen. Ciné Social eben …

2018 wurden am Freitag «Ava» von Léa Mysius und am Samstag «Pio» von Jonas Carpignano gezeigt. Obwohl die Titel beide einsilbig sind, sind es die Filme nicht. Das Kinodebüt von Léa Mysius zählte 2017 zu den schönsten Filmen in Cannes. Und beim Zweitling von Carpignano fungierte Martin Scorsese als ausführender Produzent.

 

2017 zeigte Ciné Social mitten im Sommer zwei Filme aus Schnee und Eis. «Sister» von Ursula Meier und «Turist» von Ruben Östlund

«Vergiss mein nicht» von David Sieveking und «Zum Beispiel Suberg» von Simon Bauman hiessen die sozialen Filme 2015.

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